Noch ist nichts verloren. Zur Selbstbehauptung der Demokratie.

Bernd Ulrich

Mittwoch, 29.01.2025 | Bilderhaus, Gschwend

Beginn: 20:00 Uhr

Preis: 16 Euro

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    In welcher Gefährdungslage befindet sich die Demokratie nach dem Superwahljahr 2024? Dabei geht es nicht nur um den Angriff von außen, um die andauernde russische Aggression, die den Zusammenhalt westlicher Demokratien austestet. Die Demokratie wackelt auch von innen her, sagt der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT und führende Analyst der deutschen Politik Bernd Ulrich. Der Wahlerfolg der Illiberalen setzt die Demokratie unter Druck. Mit Zugewinnen der Rechtspopulisten und mit deren Radikalisierung ist weiterhin zu rechnen. Diese Entwicklungen stellen eine ernsthafte Bedrohung für die demokratischen Werte und Institutionen dar. Bernd Ulrich stellt die schmerzhafte Frage: Wie kann es sein, dass der liberale Teil der Gesellschaft dieses Phänomens nicht Herr wird?

    Der Kampf gegen den Faschismus kann laut Ulrich nicht ausschließlich damit gewonnen werden, dass man gegen den Faschismus kämpft. In seinen zahlreichen Artikeln und Büchern betont Bernd Ulrich immer wieder, warum die „vernünftigen“ Parteien im 21. Jahrhundert ankommen müssen, wenn sie nicht weiterhin in der Defensive bleiben wollen. Er zeigt auf, wie die Liberalen mit einer anderen Politik und Kommunikation das Blatt wenden können, um die demokratischen Strukturen zu bewahren und sie für zukünftige Generationen zu sichern.

    Für seine journalistische Arbeit erhielt Bernd Ulrich 2013 den Henri-Nannen-Preis und 2015 den Theodor-Wolff-Preis. Neben zahlreichen weiteren Büchern aus seiner Feder erschien zuletzt „Demokratie und Revolution“ (2024), das Bernd Ulrich und die Historikerin Hedwig Richter gemeinsam verfasst haben.