Steven Solbrig
In Between
Künstler: Steven Solbrig
Freitag, 03.11.2023 | Theater Rampe, Stuttgart
Beginn: 20:00 Uhr
Preis: 3 - 10 Euro
Selbstverständlich können Sie ihre Konzertkarten auch telefonisch unter 0711 – 550 660 77 an unserem Kartentelefon kaufen. Unsere Mitarbeiter unterstützen Sie gerne bei der Auswahl einer passenden Ticketkategorie oder eines Sitzplatzes.

Was ist eine Hand? Welche Bilder und Narrative haben wir von ihr verinnerlicht? Welche Bedeutung wird ihr innerhalb der Mehrheitsgesellschaft zugeschrieben? Warum sind zwei scheinbar gesunde Hände so wichtig? (Wo) finden sich am Körper Verschränkungen von Behinderung, Queerness und Klasse? (Und wie) lässt sich eine Hand zugänglich für alle performen?
Und was passiert (nicht nur auf der Bühne), wenn eine Person zwischen Einsen und Nullen läuft? Die Hand als Ausgangspunkt für eine mögliche Performance, als ein Symbol für ein Leben mit Behinderung.
Diesen und weiteren Fragen möchte Steven Solbrig im Rahmen einer Freiraum-Residenz mit einer künstlerischen Forschung nachgehen, unter dem Arbeitstitel „In Between“. In dieser soll die Hand als ein Symbol für ein Leben mit Behinderung, der verinnerlichten Zuschreibungen, Glaubenssätzen und ableistischen Auf- und Abwertungen, als Ausgangspunkt für eine mögliche Performance stehen.
Anhand der eigenen Biographie sucht Steven Solbrig nach der Bedeutung der Hand in Kultur, Politik, Religion und Wissenschaft, nach der Verwobenheit von Behinderung, Queerness und sozialer Herkunft. Solbrig gibt einen Einblick in die künstlerische Recherche, befragt Gäste und Publikum zu den eigenen verinnerlichten Körperidealen, die letztlich immer in ein binäres Denkmuster führen, oder?
Auf der Suche nach Momenten der ästhetischen Einbindung von Barrierefreiheit, lädt Solbrig nichtbehinderte und behinderte Gäste zu einem ersten Showing, zu einer Feedbackrunde und einem Gespräch zu internalisierten Schönheits-/Körperidealen.
90 min
Die FREIRAUM-Residenz wird realisiert vom Netzwerk Freier Theater – dieses Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.
What is a hand? What images and narratives have we internalised of it? What meaning does mainstream society attribute to it? Why are two seemingly healthy hands so important? (Where) do we find intersections of disability, queerness and class on the body? (And how) can a hand be performed in an accessible way for all?
And what happens (not only on stage) when a person walks between ones and zeros? The hand as a starting point for a possible performance, as a symbol for a life with disability.
Steven Solbrig is interested in exploring these and other questions in the framework of a Freiraum residency with an artistic research, under the working title "In Between". In this research, the hand as a symbol for a life with a disability, for internalised attributions, beliefs and devaluations, will be the starting point for a possible performance.
Using their own biography, Steven Solbrig searches for the meaning of the hand in culture, politics, religion and science, for the intersections of disability, queerness and class. Solbrig gives an insight into the artistic research, inviting guests and audience to talk about their own internalised body ideals, which will always ultimately lead to a binary thought pattern, don´t they?
In search of moments of aesthetic inclusion of accessibility, Solbrig invites non-disabled and disabled guests to a first showing, a feedback session and a conversation on internalised beauty/body ideals.
90 min
The FREIRAUM residency is realised by the Netzwerk Freier Theater - this project is funded by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media through the programme "Promoting Connections" of the Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. (Federal Association of Independent Performing Arts).