Lulu Obermayer

Lulu

Künstler:

Freitag, 01.12.2023 | Theater Rampe, Stuttgart

Beginn: 20:00 Uhr

Preis: 3 - 30 Euro

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    Lulu Obermayer inszeniert in ihrer künstlerischen Praxis Begegnungen mit Frauenfiguren aus dem Kanon. Nach einer Titelheldin selbst benannt, konfrontiert sich die Künstlerin in der Solo Performance Lulu nun mit ihrer Namensgeberin und spiegelt sich in der dramatischen Figur wider. Lulu gilt als Projektionsfläche männlicher Fantasie, man scheint sich darauf zu einigen, wer Lulu ist: eine Femme Fatale, die sich selbst und ihre Umwelt ins Verderben bringt. Es wird behauptet, dass Lulu als Spiegel fungiert. Doch welche Lulu blickt zurück, wenn Lulu in den Spiegel schaut?
    Um ein komplexeres Bild der Figur zu entwerfen, spürt die Künstlerin Quellen auf, die mit Lulu in Verbindung stehen und beschwört einen Séance-gleichen Schauplatz, beruft sich auf ihre Vorgängerinnen und bringt sie ins Gespräch. Der Monolog wird so zum Dialog. Als Vorlagen dienen ihr die Theaterstücke Der Erdgeist und Die Büchse der Pandora von Frank Wedekind, und die Autobiografie von Tilly Wedekind Lulu, Die Rolle meines Lebens, der Film Die Büchse der Pandora von G.W. Pabst und die Memoiren von Louise Brooks Lulu in Hollywood, als auch die Oper Lulu von Alban Berg.
    2.12.23: Taktile Einführung, Early Boarding und Audiodeskription

    KONZEPT/RECHERCHE/PERFORMANCE: Lulu Obermayer

    HOLOGRAMM-PERFORMANCE: Mireille Capelle, Margareta Klobucar,

    LICHTDESIGN/TECHNISCHE LEITUNG: Michele Piazzi

    FILM/EDITING: Nora Jacobs

    MASKENBILD: Marlena Fink

    KOSTÜM: Pele Pedrag Petrovic

    Deutsch/Englisch
    Ab 16 Jahren

    Eine Produktion von Lulu Obermayer. Gefördert im Rahmen von FREISCHWIMMEN von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V
    Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München

    Lulu Obermayer (1989* München) arbeitet mit Performance, Oper, Theater und Choreografie. Sie verwebt Fakten und Anekdoten aus der Theatergeschichte und bringt weibliche Positionen zur Aufführung. Damit stellt sie grundlegende Fragen zur Handlungsfähigkeit und Darstellbarkeit auf der Bühne. Der europäische Kanon dient ihr als Reibungspunkt, um verborgene Potenziale in Bühnenfiguren freizulegen, dominante Erzählstränge zu transformieren und unsichtbar gemachte Perspektiven auszugraben.

    In her artistic practice, Lulu Obermayer stages encounters with female figures from the canon. Named after a title heroine herself, the artist now confronts her namesake in the solo performance Lulu and reflects herself in the dramatic figure. Lulu is considered a projection surface of male fantasy, people seem to agree on who Lulu is: a femme fatale who brings ruin to herself and those around her. It is claimed that Lulu acts as a mirror. But which Lulu is looking back at when Lulu looks in the mirror?
    To create a more complex image of the character, the artist traces sources associated with Lulu and evokes a séance-like setting, invoking her predecessors and bringing them into conversation. The monologue thus becomes a dialogue. She draws on the plays Der Erdgeist and Die Büchse der Pandora by Frank Wedekind, and the autobiography by Tilly Wedekind Lulu, Die Rolle meines Lebens, the film Pandora’s Box by G.W. Pabst and the memoirs of Louise Brooks Lulu in Hollywood, as well as the opera Lulu by Alban Berg.

    2.12.23: Tactile introduction, early boarding, and audio description

    CONCEPT/REQUEST/PERFORMANCE: Lulu Obermayer

    HOLOGRAM PERFORMANCE: Mireille Capelle, Margareta Klobucar

    LIGHT DESIGN/TECHNICAL DIRECTION: Michele Piazzi

    FILM/EDITING: Nora Jacobs

    MASK IMAGE: Marlena Fink

    COSTUME: Pele Pedrag Petrovic

    German/English
    From 16 years

    A production by Lulu Obermayer. Funded within the framework of FREISCHWIMMEN by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media as part of the program "Promoting Connections" of the Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. (Federal Association of Independent Performing Arts)
    With the kind support of the Cultural Department of the City of Munich

    Lulu Obermayer (1989* Munich) works with performance, opera, theater and choreography. She interweaves facts and anecdotes from theater history and brings female positions to performance. In doing so, she poses fundamental questions about agency and representability on stage. The European canon serves her as a point of friction to expose hidden potentials in stage characters, transform dominant narrative strands, and excavate perspectives made invisible.