Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert

Prof. Dr. Herfried Münkler

Mittwoch, 06.11.2024 | Bilderhaus, Gschwend

Beginn: 20:00 Uhr

Preis: 16 Euro

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    Spätestens seit dem Abzug westlicher Truppen aus Afghanistan und dem russischen Überfall auf die Ukraine wissen wir, dass die Ordnung, auf die Europa gesetzt hat, zu Ende ist. Die Welt ist in Aufruhr. Doch wie wird sie sich neu sortieren und wie wird sie im 21. Jahrhundert aussehen? Eine auf Werten und Normen fußende Weltordnung durchsetzen – das übersteigt die Fähigkeiten des Westens. Die USA, einst „Weltpolizist“, befinden sich trotz internationalen Engagements auf dem Rückzug. Die UN, der man diese Rolle ebenfalls zugedacht hatte, blockiert sich selbst. Und die Europäer, so stellt der Historiker Herfried Münkler fest, sind schlicht nicht imstande, eine Weltordnung zu hüten. Eine prekäre, eine risikoreiche Lage.

    Herfried Münkler zeigt in seiner gedankenfunkelnden geopolitischen Analyse, wo in Zukunft die Konfliktlinien verlaufen und wie ein neues System regionaler Einflusszonen entsteht, dominiert von fünf Großmächten. Welche Rolle werden Europa und Deutschland darin spielen und welche Veränderungsfähigkeit braucht es, um den Herausforderungen der sich neu sortierenden Welt mit all ihren Umwälzungen und Brüchen gewachsen zu sein? Ein aufregender, Maßstäbe setzender Ausblick auf die Machtkonstellation im 21. Jahrhundert.

    Herfried Münkler ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität. Viele seiner Bücher gelten als Standardwerke, etwa „Die Deutschen und ihre Mythen“ (2009), das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, sowie „Die neuen Deutschen“ (2016), „Der Dreißigjährige Krieg“ (2017) oder „Marx, Wagner, Nietzsche“ (2021). Alle standen monatelang auf der „Spiegel“-Bestsellerliste.