Theater am Olgaeck e.V.

Charlottenstraße 44, Stuttgart, Deutschland


„Theater muß sein!” – Anton Tschechow

Am 1. Oktober 2004 betraten die ersten Zuschauer die frisch umgebauten Räumlichkeiten des Theaters zur Eröffnung des tschechischen Festivals. Das Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Stuttgart und Brünn wurde zusammen mit der Gründung des neuen Theaters gefeiert. Kunst und Theater aus Brünn, tschechische Märchen und Musik zogen sofort ein interessiertes Publikum. Diese erste Veranstaltung wurde zum Programm des Theaters: Austausch und Dialog mit Osteuropa, Uraufführungen, Gastspiele, Kooperationen. Es wird eine umfangreiche multikulturelle Arbeit mit ausländischen Vereinen, Migranten, Künstlern, russischen Aussiedlern. Regelmäßige Veranstaltungen in polnischer Sprache, spanische Flamenco-Abende, eigene russische Theatergruppe spiegeln die europäischen Veränderungen. Literarischer Salon und Kindertheater runden das breite kulturelle Angebot. Von Beginn an sind wir hochprofessionell, erfolgreich, dynamisch, international.
Die kontinuierlich steigenden Publikumszahlen, 80% Auslastung bestätigen die Liebe und Anerkennung beim Stuttgarter Publikum. Denn auf unserer kleiner Bühne wird ein großes Theater gemacht – von Klassik bis in die Moderne.
Deshalb mein großer herzlicher Dank an unser hochverehrtes, liebes und treues Publikum, an unsere Freunde und Partner, an Schauspieler, Dramaturgen und Regisseure, die bei und aus Liebe und Begeisterung arbeiten und nicht hinter dem großem Geld her sind.
Denn bei uns ist immer was los! Mit der Uraufführung von „Der brave Soldat Schweijk” begrüßten wir das 20-Jährige Jubiläum der Städtepartberschaft Stuttgart – Brünn. Wenn ein naiver, bauernschlauer Mensch aus seiner Sicht über die Irrseiten der Gesellschaft und der Kriegsmaschinerie berichtet, ist das Lachen gar nicht so lustig. Besonders wenn man sieht wie schnell ein kleiner Funke einen globalen Krieg auslöst.
„Emigranten” – von Slawomir Mrozek ist heute genauso aktuell wie vor 40 Jahren, in Deutschland, wie überall in der Welt. In der Zeit der Globalisierung sind immer Menschen europa- und weltweit auf der Suche nach einem besseren Leben, nach Glück, nach eigener Identität. Auf kleinster Fläche in einem Campingwagen gespielt, bietet diese Inszenierung ein ganz besonderes Theatererlebnis.
Die grandiose Marquise de Merteuil treibt ihr Spiel um Liebe und Tod mit dem Vicomte de Valmont in „Gefährliche Liebschaften”. Sogar drei Tote und eine Leiche gibt’s in dem weltbekannten Krimi „Die Mausefalle“ im Dezember. Und traditionell schließen wir das Jahr mit Champagner zum „Dinner for One“ am 31. Dezember. Nach vier ausverkauften Vorstellungen im letzten Jahr empfehle ich eine zeitige Reservierung.

 

Quelle: http://www.theateramolgaeck.de/