Praeludien

Thorsten Hülsemann

Künstler:

Sonntag, 15.09.2024 | Kloster Maulbronn, Maulbronn

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Beginn: 18:00 Uhr

Preis: 0 Euro

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    Thorsten Hülsemann ist Organist und Kantor an der Klosterkirche Maulbronn sowie Bezirkskantor für das Dekanat Mühlacker. Sein diesjähriges Solorezital im Rahmen der Klosterkonzerte bietet einen Querschnitt durch drei Jahrhunderte deutscher Orgelmusikgeschichte. Den Auftakt bildet Dietrich Buxtehudes ›Toccata in d‹ im typisch frei virtuosen norddeutschen Stil des späten 17. Jahrhunderts, für den der Komponist schon zu Lebzeiten berühmt war. Grund genug für Johann Sebastian Bach, sich zu Fuß aus Thüringen auf den Weg zu seinem Vorbild zu machen. Aus der Feder des späteren Thomaskantors erklingen gleich mehrere choralgebundene und freie Orgelwerke, so zum Beispiel die bekannte Choralbearbeitung zu ›Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645‹, das ›Concerto in G BWV 592‹ oder ›Präludium und Fuge in C BWV 547‹. Von seinen Zeitgenossen weniger als Komponist, denn als virtuoser Musiker und Improvisator hochgeschätzt, geriet Bach nach seinem Tod zunächst in Vergessenheit. Seine heutige Berühmtheit verdankt er Felix Mendelssohn, der durch seine Aufführung der ›Matthäus-Passion‹ 1829 die Bach Renaissance einläutete. Er war auch der erste bedeutende Komponist, der sich nach beinahe 100 Jahren wieder intensiv der Orgel widmete.
    Thorsten Hülsemann spielt seine ›Sonate f-Moll, op. 65, 1‹, in deren erstem Satz kunstvoll der Choral ›Was mein Gott will, das g’scheh allzeit‹ eingewoben ist. Den furiosen Schlusspunkt unter das Konzert setzt ein Blick nach Frankreich: Aus Louis Viernes populärer erster Orgelsymphonie erklingen das Prélude und das Final.